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Energetische Stadtsanierung (KfW 432)

Mit einem Integrierten Quartierskonzept und anschließendem Sanierungsmanagement die Energieeffizienz in Quartieren erhöhen.

Zur Erreichung der Klimaschutzziele sind zusätzliche Maßnahmen zur Verbesserung des Klimaschutzes in den Kommunen und ihren Quartieren durch Steigerung der Energieeffizienz und Umstieg auf erneuerbare Energieversorgung erforderlich. Mit dem Förderprogramm 432 „Energetische Stadtsanierung“ der KfW-Bank wird daher im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) die Entwicklung integrierter Quartierskonzepte und die Begleitung durch ein Sanierungsmanagement unterstützt.

Der energieland2050 e. V. nutzt das Förderprogramm, um die energetische Nachhaltigkeit in den Wohngebieten im Kreis Steinfurt voran zu treiben und dabei die Wohn- und Lebensqualität dauerhaft auf hohem Niveau zu halten. Zudem soll Herausforderungen wie dem Generationenwechsel, der Energiewende und den Folgen des Klimawandels begegnet werden.

Der Verein kümmert sich in enger Abstimmung mit den Städten und Gemeinden um den gesamten Prozess. Wir akquirieren Fördermittel, beauftragen Dienstleister, organisieren Veranstaltungen und sind Ansprechpartner für alle Fragen der Bürgerinnen und Bürger.

Übersicht aller aktuellen und abgeschlossenen Quartiere im Programm „Energetische Stadtsanierung (KfW 432):

Nachfolgend werden die beiden Bausteine des Programms beschrieben:

Integrierte Quartierskonzept

Das integrierte Quartierskonzept berücksichtigt verschiedene Aspekte wie Stadtplanung, Denkmalschutz, Baukultur, Naturschutz, Wohnungswirtschaft, demografische Faktoren und soziale Aspekte. Es identifiziert technische und wirtschaftliche Potenziale zur Energieeinsparung und untersucht Möglichkeiten zur Nutzung erneuerbarer Energien für die Versorgung des Quartiers. Darüber hinaus zeigt es Maßnahmen auf, die kurz-, mittel- und langfristig dazu beitragen können, die CO2-Emissionen zu reduzieren. Das Konzept bildet eine zentrale Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für eine an der Gesamteffizienz energetischer Maßnahmen ausgerichtete quartiersbezogene Investitionsplanung. Aussagen zur altersgerechten Sanierung des Quartiers, zum Barriereabbau im Gebäudebestand und in der kommunalen Infrastruktur, zur Erarbeitung neuer Nutzungskonzepte für Bestandsgebäude können ebenso Bestandteil der Konzepte sein wie Konzepte für gemischte Quartiere durch die Kombination von Neubau und Bestandsgebäuden oder Aussagen zur Sozialstruktur des Quartiers und Auswirkungen der Sanierungsmaßnahmen auf die Bewohnerinnen und Bewohner. Auch Fragen der Gestaltung einer nachhaltigen, klimafreundlichen Mobilität und einer grünen Infrastruktur im Quartier sowie des Einsatzes digitaler Technologien sind wichtige Bestandteile und werden in dem integrierten Quartierskonzept mit eingebunden.

Sanierungsmanagement

Im Sanierungsmanagement übernimmt der energieland2050 e.V. die Aufgabe, auf Basis des integrierten Quartierskonzepts

  • den Prozess der Umsetzung zu planen,
  • als Anlaufstelle für Fragen der Finanzierung und Förderung zur Verfügung zu stehen,
  • einzelne Prozessschritte für die übergreifende Zusammenarbeit und Vernetzung wichtiger Akteure zu initiieren,
  • Sanierungsmaßnahmen der Akteure zu koordinieren,
  • Maßnahmen zum Monitoring und zur Erfolgskontrolle zu initiieren.

Ansprechpersonen:

Lukas Hage

energieland2050 e. V. des Kreises Steinfurt

Tel: 02551/69-2120
Mail: lukas.hage@kreis-steinfurt.de

Kristin Neumann

energieland2050 e. V. des Kreises Steinfurt

Tel: 02551/69-2123
Mail: kristin.neumann@kreis-steinfurt.de

Das Programm „Energetische Stadtsanierung“ wird von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gefördert und von der Kreissparkasse Steinfurt zusätzlich finanziell unterstützt: