Das integrierte Quartierskonzept berücksichtigt verschiedene Aspekte wie Stadtplanung, Denkmalschutz, Baukultur, Naturschutz, Wohnungswirtschaft, demografische Faktoren und soziale Aspekte. Es identifiziert technische und wirtschaftliche Potenziale zur Energieeinsparung und untersucht Möglichkeiten zur Nutzung erneuerbarer Energien für die Versorgung des Quartiers. Darüber hinaus zeigt es Maßnahmen auf, die kurz-, mittel- und langfristig dazu beitragen können, die CO2-Emissionen zu reduzieren. Das Konzept bildet eine zentrale Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für eine an der Gesamteffizienz energetischer Maßnahmen ausgerichtete quartiersbezogene Investitionsplanung. Aussagen zur altersgerechten Sanierung des Quartiers, zum Barriereabbau im Gebäudebestand und in der kommunalen Infrastruktur, zur Erarbeitung neuer Nutzungskonzepte für Bestandsgebäude können ebenso Bestandteil der Konzepte sein wie Konzepte für gemischte Quartiere durch die Kombination von Neubau und Bestandsgebäuden oder Aussagen zur Sozialstruktur des Quartiers und Auswirkungen der Sanierungsmaßnahmen auf die Bewohnerinnen und Bewohner. Auch Fragen der Gestaltung einer nachhaltigen, klimafreundlichen Mobilität und einer grünen Infrastruktur im Quartier sowie des Einsatzes digitaler Technologien sind wichtige Bestandteile und werden in dem integrierten Quartierskonzept mit eingebunden.